Donnerstag, 28. Juli 2016

Merkels Pressekonferenz: ein Lehrstück in aufgeklärtem "Stalinismus"?

Die Chaoskanzlerin?
Wie weiland Erich Honecker so emotionslos und starrköpfig präsentierte sich die Kanzlerin während ihrer so genannte Sommerpressekonferenz in Berlin. Sie lieferte, wie gewohnt, eine Nullnummer ab, und die dressierte Journaille war's zufrieden. Ihre eiskalte Abgebrühtheit im Angesicht der Mord- und Terroranschläge in Deutschland und ihrer verschwurbelten Kritik an ihrem "Freund" und Präsidialdiktator Erdogen, mit dem sie ein Flüchtlingsabkommen abgeschlossen hat, das sich dieser neoosmanische Sultan mit einigen Milliarden Euro hat vergolden lassen, zeigt, dass ihr jegliches Mitgefühl mit den Opfern abgeht. Bis dato hat sie sich noch an keinem Anschlagsort sehen lassen. Empathie sieht anders aus. Oder fürchtet sie, dass sie wieder ausgebuht wird? 

Ihren einzigen emotionalen "Gefühlsausbruch" erlaubte sich die Kanzlerin, als sie den beiden Männern attestierte, das Land verhöhnten, "das sie aufgenommen hat". Erwartet Merkel Dankbarkeit für den Bombenterror, den die westliche Allianz über die Völker des Nahen Ostens gebracht hat? Der "Islamische Staat" hat mehrmals angekündigt, dass die Menschen in den westlichen Ländern nicht mehr in Sicherheit leben können, solange die Menschen im Nahen Osten dem Bombenterror der USA und ihren willigen Helfershelfern ausgesetzt sind. Der Westen hat nicht nur Länder wie Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien verwüstet und das Leben der Menschen zur Hölle gemacht, sondern er wundert sich jetzt, dass ihm dafür keine Dankbarkeit entgegengebracht wird imd seine Sicherheit perdu ist.  

Merkel präsentierte einen so genannten Neun-Punkte-Plan, der nichts Neues enthielt und aus neun Luftbuchungen besteht. Sie verteilte Beruhigungspillen, um von ihrem und der Bundesregierung Totalversagen abzulenken. Sie blieb selbst heute noch bei ihrem Satz, dass wir es schaffen. Für Seehofer und seine Mannen ein Schlag ins Gesicht. Von dieser Person "Reue" zu verlangen, wie dies Peter Gauweiler und Willy Wimmer gefordert haben, ist an Naivität kaum noch zu überbieten. Anscheinend wurden alle Anschläge von geistesgestörten Irrläufern verübt, die nichts mit dem Flüchtlingsproblem zu tun haben. Da der Terror jetzt auch in der BRD angekommen ist, ist es nur eine Frage der Zeit, wann es unter der Berliner Käseglocke einmal richtig kracht. 

Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige der Medienvertreter bestellte Fragen gestellt haben, wie z. B. nach der Rente oder dem nächsten SPD-Kanzlerkandidaten, als ob es nicht gleichgültig wäre, ob die SPD mit Gabriel oder einem Besenstiel in den Bundestagswahlkampf 2017 ziehen würde. Warum hat die versammelte Journaille keine Fragen zu der Tatsache gestellt, dass alle Attentäter erschossen worden sind, so dass der Staat von seiner Pflicht befreit worden ist, ihre Schuld nachzuweisen. Eine seriöse Aufklärung der Taten fand nicht statt. 

Die einzig kritische Frage nach einem Neustart ihrer Politik wurde nicht beantwortet. Warum auch? Merkel hat doch keine Fehler gemacht. Keiner der versammelten Merkel-Claqueure hat eine Frage zur stillen Einwanderung gestellt. Bereits in diesem Jahr sind fast 300 000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen.  Dabei denken Merkel und ihre Kriegsministerin von der Leyen darüber nach, die Bundeswehr mit Flüchtlingen aufzustocken, weil kaum noch ein deutscher Staatsbürger bereit ist, für die Chaospolitik der politischen Klasse sein Leben zu riskieren. 

Übrigens: Hat die Regierung vergessen, dass es neben den islamistischen Selbstmordattentätern auch einen deutschen Selbstmordattentäter gegeben hat? Der Co-Piloten Andreas Lubitz hat 2015 bei seinem Selbstmord 150 ihm anvertraute Passagiere in Frankreich mit in den Tod gerissen.